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Dienstag, 6. Mai 2008, 21:30 Uhr

Markus Lembke liest Ron Leshem

Lesung im Rahmen der "Israel-Woche"

Infoarchiv Norderstedt | "Es gibt da dieses Spiel. Sie spielen es tags, sie spielen es nachts, sie spielen es lachend, sie spielen es weinend. Es heißt "Er wird nicht mehr" und sie spielen es oft - jedes Mal, wenn ein Kamerad getötet wird. Der Trick dabei ist, sich spontan besonders ungewöhnliche Dinge auszudenken, die der gefallene Soldat nun nicht mehr tun wird. Also: den kleinen Bruder ins Kino mitnehmen, vom höchsten Berg in Südamerika pinkeln, eine Wohnung zusammen mit seiner Freundin mieten oder einfach nur wissen, wie es ist, aus dem Libanon raus zu sein."

Mit diesen Worten leitet ein Artikel des Nachrichtenmagazins Der Spiegel eine Buchbesprechung zu "Wenn es ein Paradies gibt" ein, ein Buch das den "Mythos des israelischen Militärs" dekonstruiere, indem es den Alltag auf dem berüchtigten Stützpunkt "Beaufort" im Südlibanon nachzeichnet.

Der israelische Journalist Ron Leshem

Dienstag, 6. Mai 2008, 21:30 Uhr, Buchhandlung am Rathaus, Rathausallee 50, Norderstedt
Eintritt: unbekannt
Veröffentlicht in Internationalismus