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Freitag, 26. Juni 2015, 14:36 Uhr

"Wirklich unglaublich"

Infoarchiv Norderstedt | Im Streit über den Umgang der schleswig-holsteinischen Landesregierung mit Misshandlungsvorwürfen gegen den Kinderheimbetreiber "Friesenhof" droht Segebergs Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann jetzt mit einem Untersuchungsausschuss.

Katja Rathje-Hoffmann in rotem Oberteil, vor einem Mikro

Katja Rathje-Hoffmann (Foto: CDU).

In einer gemeinsam mit CDU-Fraktionschef Daniel Günther verbreiteten Erklärung, reagiert Rathje-Hoffmann damit auf die jüngsten Auftritte von Sozialministerin Kristin Alheit (SPD), die erst eine bereits seit Monaten laufende Neufassung der Heimordnung verheimlichte, dann dem Sozialausschuss des Landes weitergehende Informationen verweigerte und jetzt ihre eigenen MitarbeiterInnen anzeigt, weil in Sachen Friesenhof möglicherweise Akten manipuliert wurden.

"Die Sozialministerin arbeitet seit mehr als einem Jahr an einer neuen Heimverordnung für Kinder und Jugendliche in Einrichtungen", so Rathje-Hoffmann, "und sagt trotz aktueller Debatten um den Friesenhof kein Wort davon - das ist unglaublich". Und auch die Aktenmanipulation sei erst durch eine Anfrage der Opposition ans Licht gekommen. "Wie sollen die Kinder darauf vertrauen, dass die in Verantwortung dieser Ministerin stehende Heimaufsicht wirklich ihre Arbeit macht?", fragt sich die Itzstedter Politikerin und fordert von Alheit nun absolute Transparenz, um "sich selbst und ihrem Ministerium einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu ersparen."