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Sonntag, 27. März 2011, 9:18 Uhr

Angesichts der Atomkatastrophe in Fukushima gehen die Proteste weiter

Mahnwachen in Norderstedt und Bad Segeberg

Mahnwache in Norderstedt, 21. März 2011.

Mahnwache auf dem Norderstedter Rathausmarkt. (Foto: Infoarchiv)

Infoarchiv Norderstedt | Vor dem Hintergrund der Atomkatastrohpe in Fukushima rufen für Montagabend wieder zahlreiche Parteien und Verbände zu Mahnwachen für den sofortigen Atomausstieg auf. Im Kreis Segeberg sind Kundgebungen in Norderstedt und Bad Segeberg angemeldet.Nachdem gestern alleine in Hamburg mehr als 50.000 Menschen einem Demonstrationsaufruf von ausgestrahlt.de gefolgt waren, sollen die Mahnwachen den Druck auf die Bundesregierung aber auch auf lokale Entscheidungsträger aufrecht erhalten, um einen möglichst raschen Ausstieg aus der Kernenergie zu erzwingen. So beschloss etwa der Norderstedter Stadtwerkeausschuss am Mittwoch unter dem Eindruck der Proteste den ersten Schritt zum Atomausstieg der Stadtwerke, obwohl CDU-Vertreter die Technik in derselben Sitzung als "sicher" bezeichneten.

Während zur Mahnwache auf dem Bad Segeberger Marktplatz (Montag, 18 Uhr) mit DIE LINKE, Bündnis 90/Die Grünen und SPD ausschließlich Parteien aufrufen, sind in Norderstedt (ebenfalls 18 Uhr, Rathausmarkt) auch der DGB und der örtliche Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) mit von der Partie. An beiden Orten werden die InitiatorInnen Kerzen für die Opfer des Erdbebens und radioaktiver Verseuchung in Japan entzünden, außerdem ist eine Schweigeminute geplant. In Bad Segeberg wird Grünen-Sprecherin Annelie Eick wieder ein "Gedankenbuch" herumreichen, in dem Anwesende ihre Gedanken zur aktuellen Atom-Debatte niederschreiben können.