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Dienstag, 23. April 2013, 11:02 Uhr

Insgesamt 140 Kita- und Krippenplätze

Kita-Ausbau geht weiter

Infoarchiv Norderstedt | Der Ausbau von Kita- und Krippenplätzen in Norderstedt geht weiter. Der Jugendhilfeausschuss wird am Donnerstag über den Neubau von Kindertagesstätten in Glashütte, Müllerstraße und im Garstedter Dreieck, Buschweg entscheiden.

In beiden Einrichtungen sollen jeweils Elementargruppen für insgesamt 40 Kinder sowie je drei Krippengruppen für insgesamt 30 Kinder geschaffen werden – insgesamt also 140 Plätze.

Die Kita an der Müllerstraße soll in Trägerschaft der ULNA Nord gGmbH für rund 2.3 Millionen Euro gebaut werden. Bestandteil des Neubaus wird eine Produktionsküche sein, die die Verpflegung für alle betreuten Kinder der Norderstedter Einrichtungen der ULNA gGmbH sichern soll. Die Mehrkosten für die Einrichtung einer Produktionsküche von 78.540 Euro will die gGmbH alleine tragen. Der erhöhte Platzbedarf gegenüber einer Ausgabeküche sorgt für zusätzliche Baukosten von 54.000 Euro. Die Verwaltung empfiehlt diese Mehrkosen zu akzeptieren, „da das bereitstellen eines frisch zubereiteten Mittagessens ein Qualitätskriterium für den Betrieb einer Kindertagesstätte ist.“ Nach Abzug von Fördermitteln des Landes und dem üblichen 10%igen Eigenanteil des Trägers werden die voraussichtlichen Kosten der Stadt Norderstedt bei ca. 1,3 Millionen Euro liegen. Das Grundstück befindet sich im Eigentum der Stadt Norderstedt und soll der ULNA Nord gGmbH zur Verfügung gestellt werden. Es handelt sich um den bisherigen Schulsportplatz der Grundschule Glashütte. Dieser müsste verkleinert werden. Nach Aussage der Verwaltung, stellt das aber für die Schule kein Problem dar, „wenn auf der anderen Seite des Grundstücks ein Kleinsportfeld entsteht.“ Die Eröffnung der Einrichtung ist für das Kita-Jahr 2014/15 geplant.

Der zweite Neubau soll in Trägerschart des Vereins der Kinder wegen e.V. im Neubaugebiet des Garstedter Dreiecks entstehen. Die Gesamtkosten werden sich auf 2,2 Millonen Euro belaufen. Nach Abzug von Fördermitteln und dem 10%igen Eigenanteil des Trägers müsste die Stadt 1,3, Millionen zahlen. Allerdings hat der Verein der Kinder wegen beantragt, lediglich einen Eigenanteil von 100.000 Euro (anstatt 220.000 Euro) anzusetzen. Begründet wird dieser Wunsch mit der Tatsache, dass der „Verein im Laufe der letzten Jahre als freier Träger für drei Kita-Neubauten bereits insgesamt Eigenmittel von mehr als 500.000 Euro aufgebracht hat.“ Die Verwaltung vertritt allerdings den Standpunkt, „dass an dem Grundsatz, dass der Träger einer Kindertagesstätte mindestens 10% an der Gesamtsumme der Maßnahme als Eigenanteil aufbringen soll, festgehalten werden sollte.“ Die Entscheidung liegt nun bei der Politik. Die Eröffnung der Einrichtung ist zum Kita-Jahr 2015/16 geplant.