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Sonntag, 26. Dezember 2004, 1:00 Uhr

Galerie im Sozialen Zentrum wird eröffnet !!

Offen für politische und kulturelle Ausstellungen

Galerie | Wir haben unterschiedlich ausgebildete Kunstverständnisse und sind neugierig auf Ausdrucksformen anderer. Wir haben ein Interesse daran, einen Punkt der Begegnung für Menschen und für kulturelle und politischen Darstellungsweisen zu schaffen.
Hierfür wollen wir KünstlerInnen die Möglichkeit geben, ihre mit unterschiedlichen Medien und Stoffen geschaffenen Objekten zu präsentieren. Desweiteren wird die Möglichkeit bestehen, Filmvorführungen durchzuführen.

Wichtig ist uns, durch die verschiedenen Herkünfte der KünstlerInnen, sowohl der geografischen, kulturellen als auch der politischen, Austausch von Vorstellungen zu ermöglichen. Mit dem Zusammenspiel von politischen und kulturellen Ausstellungen und Arbeiten von (unterschiedlich) professionell arbeitenden Menschen soll ein Ort geschaffen werden, an dem immer wieder Neues entdeckt werden kann.

Das Soziale Zentrum ist ein selbstverwaltetes Zentrum, und die Idee der Selbstverwaltung würden wir auch gerne in der Durchführung der Ausstellungen realisieren. Das heisst, dass wir die Projekte zusammen mit den AusstellerInnen organisieren wollen. Dies betrifft alle anfallenden Arbeiten, wie zum Beispiel die Betreuung der BesucherInnen zu den Öffnungszeiten und die Werbung für die jeweilige Veranstaltung.

Unsere Galerie will sich möglichst vielen verschiedenen Menschen öffnen
und freut sich auf Anfragen aller Art. Die zwei Räume sind jeweils ca. 35 qm groß und können beide zusammen, aber auch voneinander unabhängig genutzt werden.

Einweihen werden wir unsere Galerie am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz am 27.1.2005, ab 19.30 Uhr zu der alle Interessierten sehr herzlich eingeladen sind.
Die weiteren Öffnungszeiten werden noch auf der Internetseite des Sozialen Zentrums ( www.soziales-zentrum.de) und auf denen von Avanti ? Projekt undogmatische Linke (www.avanti-projekt.de) veröffentlicht werden.

Eröffnen werden wir mit einer Fotodokumentation über das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Die Fotografien entstanden in den Jahren von 1987 bis 1992 und zeigen die irritierende Gegenwart der Gedenkstätte durch eine sehr eigene fotografische Perspektive. Jedes Foto wird kontrastiert mit Zitaten von Überlebenden und Opfern der Vernichtung in Auschwitz-Birkenau. Die Spannung zwischen den Eindrücken der Gegenwart und den Erinnerungsfragmenten regt zum Nachdenken über die Erfahrungen der Opfer und ihre Uneinholbarkeit durch unsere eigene Wahrnehmung an.
Die Plakatausstellung wurden vom Fritz Bauer Institut hergestellt und ist neben anderen Ausstellungen dort auch zu bestellen.
(www.fritz-bauer-institut.de/ausstellungen.htm)

Diese Ausstellung organisieren wir zusammen mit Avanti - Projekt undogmatische Linke Norderstedt.

Derzeit sind noch weitere Ausstellungen in Planung, allerdings sind die Vorbereitungen, aufgrund des frühen Redaktionsschlusstermins des vorliegenden Heftes noch nicht soweit abgeschlossen, dass sie beworben werden können. Für aktuelle Informationen lohnt sich deshalb immer ein Blick auf die oben genannten Internetseiten. Aber auch in der nächsten Ausgabe des Gegenwindes werden wir weiter berichten.

Der Kontakt zu uns kann hergestellt werden über ?Galerie? c/o Soziales Zentrum Norderstedt, Ulzburger Strasse 6, 22850 Norderstedt
oder per mail: galerie@inferno.nadir.org

Bisher wurde die Renovierung aus der Kasse des Sozialen Zentrums bezahlt. Wenn jemand die Galerie finanziell unterstützen will, freuen wir uns auf eine Spende auf das Konto des Sozialen Zentrums unter dem Stichwort: Galerie. Die Kontonummer lautet: 440 850, Blz: 200 69 111 bei der Norderstedter Bank. An alle SpenderInnen schon mal ein sehr herzliches Danke schön!

Veröffentlicht in Sonstige mit den Schlagworten Norderstedt, Soziales Zentrum